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Freitag, 30. Mai 2014

Rezension zu "Mädchenfänger"



Mädchenfänger von Mary Higgins Clark: Rezension




Steve und Margaret Frawleys Babysitterin wird mitten in der Nacht von 2 maskierten Männern überwältigt. Die Zwillinge der Familie Frawley wurden entführt.
Als sie endlich das Lösegeld auftreiben konnten, ist ihre Freude groß, als daraufhin Kelly von den Entführern zurückgebracht wird. Nach der kurzen Freude aber der große Schock: Die Entführer behaupten, dass ihre Tochter Kathy krank geworden und daraufhin gestorben ist.
Doch Kelly spürt im Gedenkgottesdienst, dass Kathy nicht tot ist...


In diesem Thriller von Mary Higgins Clark wird das Thema "Zwillingsforschung" (telepathische Verbindungen zwischen Zwillingen) aufgegriffen, jedoch meiner Meinung nach nicht genug ausgebaut. So wird die Handlung des Buchs zwar stark von der Verbindung der Zwillinge beeinflusst, aber trotzdem nicht genügend Beachtung geschenkt, d.h. der Leser erfährt dennoch nicht wirklich viel über die Telepathie, sodass das Ende schon fast "herbeigezwungen" wirkt, da es alles viel zu schnell geht und man richtig in den Schlussteil hineingeworfen wird.

Allerdings habe ich die Zwillinge sofort ins Herz geschlossen und bei der Lösegeldübergabe richtig mitgezittert.
Zwar sind Kathy & Kelly Zwillinge, jedoch ziemlich unterschiedlich.
Kathy ist sehr ruhig und ängstlich, während Kelly schon fast vorlaut und mutig rüberkommt. (trotz des jungen Alters)


Weiterhin bekommt man an vielen Stellen starkes Herzklopfen, da die Detektive bzw. auch die Eltern dem Täter so oft auf der Spur sind und ihn dann doch wieder verlieren, sodass man die Charaktere manchmal am liebsten wachrütteln würde.

Alles in allem vergebe ich 4 Sterne, da mir, wie bereits erwähnt, der Schluss zu kurz war bzw. ich so abrupt in den Schluss hineinkatapultiert wurde. Trotzdem gefällt mir die Idee und deren Umsetzung, abgesehen davon, sehr gut. Das Buch ist wirklich schnell durchgelesen, da man unbedingt wissen wollte, wie es nun mit Kathy ausgeht.


Ich empfehle es also allen Mary Higgins Clark Fans ;-), aber auch generell Leute, die gerne Thriller lesen. Allerdings sollte man schon etwas offen sein für Telepathie, sonst wirkt das Buch wahrscheinlich eher unlogisch.

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